15.01.2024 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Aufbruch zu neuen Horizonten:
Hella Haak und die spannende Triathlonsaison 2024
Es ist an der Zeit, einen Ausblick auf das kommende Jahr zu werfen, und die Vorfreude auf das, was vor uns liegt, lässt sich kaum in Worte fassen. Als Triathletin, die von der CASIS Wirtschaftsprüfung unterstützt wurde, habe ich in den vergangenen Monaten intensiv an meiner Form und Leistung gearbeitet. Die aktuellen Fortschritte während der Aufbauphase sind äußerst vielversprechend. Mein Körper reagiert gut auf das gesteigerte Trainingsvolumen und zeigt Anpassungsfähigkeit, was mich optimistisch für die kommenden Herausforderungen stimmt.
Die Herausforderungen und Rückschläge, die ich in der Vergangenheit erlebt habe, haben mich gelehrt, stärker zu werden und mit noch größerer Entschlossenheit meinen Zielen nachzugehen. Die Aussicht auf das Jahr 2024 erfüllt mich mit Optimismus und Ambitionen, denn ich stehe vor neuen und bedeutenden Herausforderungen, die meine Grenzen weiter testen werden.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, mich herzlich bei CASIS für ihre fortwährende Unterstützung zu bedanken. Die Partnerschaft mit CASIS hat einen bedeutenden Beitrag zu meinem bisherigen Erfolg geleistet. Ohne ihre Unterstützung und Engagement für junge Talente wäre meine Reise nicht so erfolgreich verlaufen.
Auf ein weiteres Jahr voller sportlicher Höhepunkte, persönlicher Entwicklung und aufregender Herausforderungen. Zusammen werden wir neue Höhen erklimmen und Großes erreichen.
Mit sportlichen Grüßen,
Hella Haak
14.12.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Ein Jahr im Rückspiegel:
Erfolge, Herausforderungen und Neuanfang – Mein Athletenjahr mit CASIS
Ein Jahr voller Herausforderungen und Veränderungen liegt hinter mir und es ist an der Zeit, auf mein athletisches Jahr zurückzublicken. Als Triathletin habe ich in den vergangenen Monaten viele Höhen und Tiefen erlebt, von erfolgreichen Wettkämpfen bis hin zu unerwarteten gesundheitlichen Rückschlägen. Hier ist mein persönlicher Jahresrückblick gemeinsam mit CASIS:
Viele erfolgreiche Wettkämpfe im Triathlon und Laufen
Das Jahr begann vielversprechend mit zahlreichen erfolgreichen Wettkämpfen im Triathlon und Laufen. Die harte Arbeit und das Training zahlten sich aus und ich konnte stolz auf meine Leistungen sein. Ich habe neue Bestzeiten erreicht und stand mehrfach auf dem Podest. Die Unterstützung von CASIS hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt und meine sportlichen Erfolge maßgeblich gefördert.
Spannende Menschen kennengelernt
Ein weiterer Höhepunkt meines Jahres waren die Begegnungen mit spannenden Menschen. Der Sport hat mir die Möglichkeit gegeben, Gleichgesinnte zu treffen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Die Vernetzung innerhalb der CASIS-Community hat meine Perspektive erweitert und meinen sportlichen Horizont erheblich bereichert.
Unterstützung von CASIS deutlich gefördert
CASIS hat mich im vergangenen Jahr nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch durch ein sehr persönliches Mentoring. Die Zusammenarbeit mit diesem großartigen Team hat meine sportliche Entwicklung positiv beeinflusst und mir die Möglichkeit gegeben, mich kontinuierlich zu verbessern.
Unerwartete Krankheiten zum Höhepunkt der Saison
Leider war nicht alles rosig, und die Saison wurde von unerwarteten gesundheitlichen Herausforderungen überschattet. Krankheiten trafen mich aus heiterem Himmel und erreichten ausgerechnet während des Höhepunkts der Saison ihren Gipfel. Dies war zweifellos eine schwierige Phase, die meine mentale Stärke auf die Probe stellte.
Auszeit und Erholung im sonnigen Südamerika
Nach der Saison wurde ich von weiteren gesundheitlichen Problemen heimgesucht, darunter eine Nasenoperation und ein langwieriger grippaler Infekt. Trotzdem gelang es mir, dem Ganzen eine positive Wendung zu geben. Eine Auszeit im sonnigen Südamerika ermöglichte mir nicht nur mich zu erholen, sondern auch neue Motivation zu schöpfen.
Vorfreude auf 2024 und größere Herausforderungen
Mit dem Blick nach vorne freue ich mich auf das Jahr 2024, das voller noch größerer Herausforderungen und Ziele steckt. Die vergangenen Monate haben mich gelehrt, Rückschläge zu akzeptieren und gestärkt daraus hervorzugehen. Ich bin entschlossen, alles zu geben und meine sportlichen Ambitionen weiter zu verfolgen.
Abschließend möchte ich mich herzlich bei CASIS für die großartige Zusammenarbeit und die Unterstützung junger Talente bedanken. Ohne diese Partnerschaft wäre mein Jahr nicht so erfolgreich verlaufen. Auf ein weiteres Jahr voller sportlicher Erfolge, persönlicher Weiterentwicklung und spannender Herausforderungen!
16.10.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Was kommt nun?
Die Zukunft nach der WM und ein Neuanfang in Freiburg
Nachdem die Ironman 70.3 WM nun vorbei ist und die Saison sich dem Ende nähert, stehe ich vor einer Zeit der Ungewissheit. Nach Monaten intensiven Trainings und einigen Erkältungen sehnt sich mein Körper nach Ruhe. Zum ersten Mal in diesem Jahr absolviere ich keine einzige Trainingseinheit in den nächsten zwei Wochen. Es ist Zeit für spontanes Training nach Lust und Laune – und das genieße ich auch. Gelegentlich gehe ich schwimmen oder laufen, wenn es mir danach ist. Und wenn ich mal überhaupt nichts tue, fühle ich mich deswegen nicht schlecht, denn dafür sind diese Tage gedacht.
Ich bin mir bewusst, dass meine Fitness in dieser Zeit etwas abnehmen wird, aber ich kann mich nun auf andere Dinge konzentrieren. Im September habe ich erfolgreich meine Masterarbeit verteidigt und mein Studium mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Im Job läuft es momentan nicht so reibungslos, aber das eröffnet mir die Möglichkeit, im nächsten Jahr umzuziehen. Schon lange hege ich den Wunsch, aus der Großstadt herauszukommen, und deshalb haben wir uns entschieden, Freiburg zu besuchen – eine charmante Kleinstadt umgeben von Natur. Die Berge faszinieren mich und die junge, lebendige Atmosphäre ist genau das, was ich mir für meinen Sport im nächsten Jahr wünsche.
Nach kurzer Zeit vor Ort haben wir beschlossen, von Berlin nach Freiburg zu ziehen, um bessere Radtrainingseinheiten in den Bergen zu absolvieren und mehr Zeit in der Natur zu verbringen – mein neuer Job ermöglicht es glücklicherweise.
Außerdem habe ich spontan an einem Charity-Lauf teilgenommen, sowohl aus Freude an der Sache als auch für den guten Zweck. Dabei habe ich Geld gespendet und vor Ort nette Menschen kennengelernt. Der Lauf hat mir nicht nur viel Spaß bereitet, sondern auch einen 3. Platz beschert.
Seit ein paar Tagen bin ich nun wieder im strukturierten Training, wir arbeiten langsam daran, meine Fitness für das nächste Jahr aufzubauen. Ich freue mich darauf, dort anzuknüpfen, wo ich aufgehört habe – oder zumindest fast. In der Zeit ohne Training habe ich einiges an Fitness verloren, aber das macht nichts. Mit einer guten Struktur und kontinuierlichem Training werde ich dorthin zurückkehren und hoffentlich sogar noch höher hinausgehen, um im nächsten Jahr größere Ziele zu erreichen.
Meine erste WM verlief nicht ganz nach meinen Erwartungen, daher strebe ich im nächsten Jahr eine weitere Chance an – die Qualifikation für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Taupō, Neuseeland wird sicherlich keine leichte Aufgabe, aber es ist ein weiteres Ziel, dem ich im kommenden Jahr nachgehen werde. Eines ist sicher, es bleibt spannend und wird mit Sicherheit nicht einfacher.
04.09.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Grenzen überwunden:
Meine Erfahrung bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti
Wochen und Monate der Vorbereitung, Trainingseinheiten und Wettkämpfe, all das führte zu diesem einen besonderen Tag: dem 26. August 2023, an dem die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti, Finnland, stattfinden sollte.
Eine Woche vor dem großen Tag mache ich mich auf den Weg nach Helsinki, um mich an die Umgebung zu gewöhnen und einige letzte Trainingseinheiten zu absolvieren. Leider brachte der Wetterumschwung ins regnerische Finnland auch eine leichte Erkältung mit sich. In den Tagen vor der Weltmeisterschaft plagen mich plötzlich starke Erkältungssymptome. Diese unerwünschten Begleiter trüben die Rennwoche. Wir passen mein Training an, ich verbringe fast die gesamte Zeit zuhause und versuche, die Erkältung so gut wie möglich zu bekämpfen. Es geht langsam bergauf, aber die nicht ideale Vorbereitung belastet mich mental für den bevorstehenden Samstag.
Am Donnerstag, meinem Geburtstag, beginnt die intensive Vorbereitung. Ich holte meine Startunterlagen in Lahti ab, erhalte meine Wettkampfnummer und alle wichtigen Informationen für den Renntag. Krankheitsbedingt sehe ich an diesem Tag erstmals die Rennstrecke und stelle fest, dass diese viel hügeliger ist, als sie auf dem Papier aussieht. Auf dem Fahrrad warten 800 Höhenmeter auf mich, beim Laufen knapp 200, die sich jedoch als sehr steil erweisen.
Die Nervosität steigert sich von Tag zu Tag und schließlich ist es Freitag. Ich überprüfe ein letztes Mal alle mechanischen Details an meinem Rad, bevor ich es in die Wechselzone bringe, wo es bis zum Renntag verweilen würde. Ich studiere sorgfältig die Anordnung meiner Ausrüstung, den Weg, den ich rennen und radeln würde. Meine Startnummer ist die 2052. Mehr als 2000 Frauen würden insgesamt antreten, darunter 110 in meiner Altersklasse. Anschließend checke ich auch meine Laufausrüstung ein, die Schuhe und alle Nahrungsmittel, die ich während des Rennens benötige.
Dann heißt es nur noch, Pasta essen und früh zu Bett gehen.
Tatsächlich falle ich schon gegen 21 Uhr ins Bett, daher war das Aufstehen am Renntag um 6 Uhr morgens nicht allzu schwer. Die Aufregung ist groß, aber ich sorge für eine solide Mahlzeit und begebe mich zu den Wechselzonen. Kurz vor dem Start erfahren wir, dass sich dieser um 30 Minuten verzögern würde, da dichter Nebel herrscht und das Schwimmen unter diesen Bedingungen unsicher war.
Ich wärme mich auf, mache einen Lauf entlang des Sees und dehne meine Arme für das Schwimmen. Die Nervosität ist stark spürbar. Dann ist es endlich soweit. Um 9:10 Uhr starte ich gemeinsam mit den Frauen meiner Altersklasse. Ohne das Wasser zuvor getestet zu haben, springen wir auf das Startsignal mit einem Kopfsprung in den malerischen Vesijärvi, wörtlich „Wassersee“. Die Erleichterung kam schnell, da das Wasser angenehmerweise wärmer ist (~19°C) als die Lufttemperatur (~14°C).
Das Schwimmen verläuft solide, obwohl die Strecke etwas monoton ist. Nach 35 Minuten habe ich die für mich herausforderndste Disziplin hinter mich gebracht. 62 Frauen waren schneller geschwommen als ich, was angesichts meiner begrenzten Schwimmtalente nicht überrascht. Jetzt beginnt die Aufholjagd. Durch die Wechselzone rennend, setze ich den Helm auf, schlüpfe in meine Schuhe, greife nach dem Fahrrad und los gehts. In wenigen Kilometern habe ich die ersten 20 Frauen überholt, dann die nächsten. Der Radpart beginnt vielversprechend, ich versuche, auf den Abfahrten an Tempo zuzulegen, während mich viele bergauf überholen.
Ich spüre schon bald, dass meine Zehen taub werden – der kalte Wind erschwert die Konzentration. Ich erinnerte mich ständig ans Trinken und die Ernährung, während ich solide Wattwerte für die erste Stunde aufrechterhalte. Doch bald melden sich auch die Beinschmerzen, sie wollen einfach nicht warm werden. Frauen, die am Straßenrand aufgeben, sehe ich, und der Gedanke kommt mir, dasselbe zu tun. Aber das ist keine Option, ich muss den Schmerz durchstehen. Mehrmals überprüfe ich meine Geschwindigkeit und erkenne, dass ich nicht ganz auf meinem geplanten Zielpensum fuhr. Die letzten 20 Kilometer sind eine Herausforderung, die steilsten Anstiege kommen gegen Ende und verlangen alles von mir. Ich fühle mich müde auf dem Fahrrad und hätte am liebsten aufgehört. Doch glücklicherweise finde ich die mentale Stärke weiterzumachen und beende die 90 Kilometer Radfahren, während ich mich auf den 21. Platz vorgearbeitet hatte.
Ich nähere mich der Wechselzone, wo ich meine Freunde und Familie sehe, und fokussiere mich auf einen guten Wechsel. Denn diese Übergänge sind genauso wichtig wie alle anderen Details. Ich springe vom Rad, lege den Helm ab und schlüpfe in meine Laufschuhe. Ich greife nach einer Flasche Wasser, trinke sie in Windeseile aus und gieße den Rest über meinen Körper. Meine Beine schmerzen – vielleicht bin ich auf dem Rad etwas zu intensiv gefahren. Und ich weiß, dass ich gleich Kilometer mit Anstiegen vor mir habe – das bereitet mir Sorgen. Plötzlich spüre ich auch ein unangenehmes Stechen im Magen, eine Art Seitenstechen. Ich habe Angst, dass dies mein Ende bedeutet, jedoch kann ich sie besiegen. Ich merke, dass meine Laufgeschwindigkeit nicht besonders hoch ist, ich sehe andere, die die Hügel bergauf gehen. Immer wieder flüstere ich mir selbst zu: „Gib nicht auf, niemals, immer weiterlaufen.“ So kämpfe ich mich fünf Kilometer lang durch, bis endlich der Bergab-Abschnitt kommt – ziemlich steil allerdings. Nach ein paar einsamen Kilometern höre ich schon wieder die Rufe der Zuschauer. Das motiviert mich und trägt mich für einige Minuten, bevor ich mich erneut den Anstiegen stellen muss. Kaum zu glauben, dass ich bereits eine der beiden Runden hinter mir habe. Dies spornt mich an, auch die zweite Runde zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt leide ich stark, es geht nicht mehr um mein angestrebtes Tempo von 4:15 pro Kilometer, sondern einfach darum, das Rennen zu vollenden. Ich mobilisiere all meine mentalen Kräfte, denke an die Menschen, die mich von zu Hause aus verfolgen, an die Unterstützer wie CASIS, die die gesamte Saison über für mich da waren, und kämpfe mich weiter voran.
Nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern Radfahren und 21,1 Kilometern Laufen taucht die Ziellinie der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft vor mir auf. Ich höre die Kommentatoren, das Klatschen der Zuschauer und versuche, einen letzten „Sprint“ hinzulegen, bevor ich erschöpft ins Ziel stolpere. Eine Mischung aus Erleichterung, Stolz und Erschöpfung übermannt mich, und ich beginne, Tränen zu vergießen.
Erst viel später erfahre ich, dass ich als 21. meiner Altersklasse (203. Frau) ins Ziel gekommen bin – weltweit 21. Platz. Obwohl ich mir mehr vorgenommen hatte, bin ich unglaublich stolz auf diesen mental anspruchsvollen Tag. Ich habe viel durchgemacht, vor allem aber gelernt, wie stark mein Geist sein kann. Plötzlich habe ich das Ziel erreicht, auf das ich so lange hingearbeitet habe. Ich freue mich darauf, weiter an mir zu arbeiten, mein Training zu optimieren und eines Tages selber auf dem Siegerpodest zu stehen. Ich bin dankbar für die Unterstützung von CASIS, meiner Familie, meinen Freunden und vor allem für die inspirierenden Frauen vor Ort. Meine Ziele sind klar definiert, und ich bin bereit, diesen Weg konsequent zu verfolgen.
09.08.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Auf dem Weg zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft:
Herausforderungen, Einsatz und Unterstützung
Die Reise zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft begann bereits im Januar dieses Jahres. Nach intensiven Vorbereitungen verbrachte ich zwei Monate im Trainingslager auf der malerischen Insel Lanzarote. Jede Trainingseinheit war ein Schritt auf dem Weg zu meinem lang ersehnten Ziel. Stunden um Stunden sammelte ich im Training Erfahrungen, während Leistungsdiagnostiken meine kontinuierliche Entwicklung dokumentierten. Meine Entschlossenheit und mein Ehrgeiz führten mich schließlich zu bedeutenden Wettkämpfen, die meine Fortschritte bestätigten.
Im Mai stellte ich mich der Challenge Šamorin in der Slowakei, ein sehr schwieriger Tag für mich. Zunächst bewältigte ich meinen ersten Halbmarathon in Berlin.
Zusätzlich konnte ich endlich mit einer Bestleistung beim 10 km-Lauf in Berlin das Gewinnertape reißen.
Ein weiterer Meilenstein war der Ironman 70.3 Elsinore (Helsingør, Dänemark), bei dem ich stolz die vierte Gesamtplatzierung bei den Frauen erreichte.
Die wertvolle Unterstützung von CASIS war ein integraler Bestandteil meiner Vorbereitung für die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Finnland. Die Olympische Distanz, gefördert durch CASIS, stärkte nicht nur meine körperliche Form, sondern auch mein Selbstbewusstsein.
Jetzt, da die Weltmeisterschaften in Lahti, Finnland, kurz bevorstehen, spüre ich eine Mischung aus Aufregung und Nervosität. Am 26. August werde ich mich bei der Ironman 70.3 WM messen, ein Ziel, das nicht ohne harte Arbeit und Entschlossenheit zu erreichen war.
Die Herausforderungen auf dem Weg zu diesem Punkt waren zahlreich. Neben dem intensiven Training musste ich mich auch meiner diesjährigen Masterarbeit widmen und meinen ersten Vollzeitjob bewältigen. Private Probleme versuchten mich mehr als einmal aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Die Balance zu finden, war nicht immer einfach. Doch ich habe gelernt, dass der wahre Kampf oft im Kopf stattfindet. Die mentale Stärke, die ich entwickelt habe, ermöglicht es mir, trotz aller Widrigkeiten meinen „strengen“ Trainingsplan durchzuziehen.
Ein Blick in eine typische Woche in den drei Wochen vor dem großen Wettkampf zeigt das Ausmaß meiner Hingabe. Mit einem wöchentlichen Trainingsvolumen von etwa 15 Stunden konzentriere ich mich auf rennspezifische Einheiten, darunter „Race Pace“ Intervalle und längere Tempoeinheiten. Die roten Markierungen symbolisieren die nicht absolvierten oder weniger erfolgreichen Einheiten. Diese Woche begann nicht ohne Herausforderungen, persönliche Probleme beeinflussten meine Routine und meinen Schlaf. Doch trotz allem Stress und Druck finde ich die Kraft, die Woche mit Entschlossenheit anzugehen.
Jede Trainingseinheit ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, mich mental zu stärken und persönliche Barrieren zu überwinden. Die Unterstützung meiner Familie, meines Partners, meiner Trainerin und vor allem von CASIS hat mir geholfen, mich auf mein Ziel zu konzentrieren. Die letzten Wochen vor dem Rennen sind geprägt von Nervosität und Selbstkritik. Auch wenn ich nicht genau dort stehe, wo ich es mir erhofft hatte, vertraue ich auf den Trainingsprozess. Der Körper ist ein komplexes Konstrukt, das Zeit benötigt, um sich zu entwickeln. Mein Fokus liegt nicht nur auf dem aktuellen Wettkampf, sondern auch auf langfristigen Zielen, die ich mit der richtigen Einstellung erreichen werde.
Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft steht kurz bevor, und ich blicke mit Vorfreude und Zuversicht auf den Wettkampftag. Die Reise war anspruchsvoll, aber sie hat mich gelehrt, dass wahre Stärke im Glauben an den Prozess und in der Unterstützung derer liegt, die an mich glauben. Ich bin bereit, mein Bestes zu geben und stolz zu zeigen, wie weit ich in den letzten Jahren gekommen bin. Die kommenden Wochen werden eine Prüfung meiner mentalen Stärke sein, aber ich werde den Prozess ehren und meine Ziele mit Entschlossenheit verfolgen. Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft – ein Ziel, das ich mit CASIS und meinen Unterstützern erreichen werde.
19.07.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Ein Wochenende voller Leidenschaft und Unterstützung:
CASIS begleitet mich bei der weltweit größten Olympischen Distanz in Hamburg
Das Wochenende des 16. Juli durfte ich, Hella Haak, ambitionierte Triathletin, nicht nur an der weltweit größten Olympischen Distanz teilnehmen, sondern wurde auch von meinem Unterstützer CASIS begleitet – einer fairen und innovativen mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Fokus auf der Banken- und Finanzdienstleistungsbranche.
Mein Sonntag beginnt früh um 4:30 Uhr. Nach einem ordentlichen Frühstück mache ich mich auf den Weg zum Alstertor, um mein Fahrrad in der Wechselzone einzuchecken und meine Nervosität zu überwinden. Schon vor dem Start treffe ich auf Mitarbeiter von CASIS, die mir Mut zusprechen und mich in meinem Vorhaben bestärken. Ein motivierendes Warm-up lenkt mich ab und schon bald befinde ich mich im erfrischenden Wasser der Binnenalster, um 1,5 Kilometer zu schwimmen.
Obwohl Schwimmen nicht meine stärkste Disziplin ist, finde ich schnell meinen Rhythmus und bin überrascht, als ich mich bereits auf dem Rückweg befinde. Nach 27 Minuten verlasse ich das Wasser, begleitet von zahlreichen Menschen und jubelnden Rufen, darunter auch von CASIS. Ich höre sogar, dass ich die drittplatzierte Frau bin – eine erfreuliche Nachricht.
Nachdem ich aus meinem Neoprenanzug geschlüpft bin, schwinge ich mich auf mein Rad. Diese Disziplin liegt mir mehr und ich habe von Anfang an Spaß daran, an anderen Teilnehmern vorbeizuziehen. Allerdings macht sich auch der starke Wind bemerkbar. Um schneller zu sein, hatte ich bereits Tage zuvor ein Disc-Scheiben-Hinterrad und ein 3-Spoke-Vorderrad gewählt.
Doch diese Wahl führt nun dazu, dass ich mehrfach vom Seitenwind nach außen gedrückt werde. Ich konzentriere mich darauf, mich gegen den Wind zu lehnen und die Kontrolle nicht zu verlieren. In jeder der drei Radrunden (à 13 km) höre ich Anfeuerungsrufe, die mich bestärken. Ich überhole die beiden Frauen vor mir und steuere auf die Wechselzone zu.
Nun steht nur noch der abschließende 10-Kilometer-Lauf bevor, meine Lieblingsdisziplin. Schnell schlüpfe ich in meine Laufschuhe und starte mit einem guten Tempo. Zunächst kann ich die Führung halten, zumindest für die ersten drei Kilometer.
Doch dann zieht plötzlich eine Frau an mir vorbei. Ich versuche, ihr zu folgen, merke jedoch schnell, dass dies meine Energie für die verbleibenden 7 Kilometer rauben würde. Also finde ich wieder meinen eigenen Rhythmus. Das Laufen macht Spaß, ist aber auch hart. Die Hitze der immer stärker werdenden Sonne macht sich bemerkbar. Ich sehne mich nach dem Ziel und traue mich kaum, auf meine Uhr zu schauen.
Kurz vor dem Ziel sehe ich erneut die Zuschauer und erhalte zahlreiche aufmunternde Zurufe, die mich motivieren. Mit einem letzten Sprint erreiche ich schließlich das Ziel. Ja, ich bin tatsächlich ziemlich erschöpft.
Die Freude und Emotionen sind jedoch überwältigend und ich bin stolz darauf, für CASIS eine großartige Leistung erbracht zu haben. Im Anschluss an das Rennen habe ich die Gelegenheit, bei einer Veranstaltung viele Mitarbeiter der Firma CASIS kennenzulernen. Das Büro von CASIS begeistert mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Alster und die Rennstrecke, ich bin sprachlos angesichts dieser beeindruckenden Kulisse.
Bei dem Event darf ich mich vorstellen, Fragen beantworten und eine Menge lernen. Es ist überwältigend, so viele spannende Geschichten zu hören und meine eigene Rennerfahrung zu teilen. CASIS ermöglicht mir einen großartigen Austausch mit erfahrenen und interessanten Menschen, die mich ermutigen, weiterzukämpfen und mein Bestes zu geben. Noch am selben Abend kehre ich nach Berlin zurück und fühle mich mehr als inspiriert, meine Ziele an der Seite von CASIS weiterzuverfolgen.
Ich möchte mich bei CASIS für ihre Unterstützung und die einzigartige Gelegenheit bedanken, an diesem unvergesslichen Wochenende teilzunehmen. Ihr habt dazu beigetragen, dass ich meine Grenzen überwinden und großartige Erfahrungen sammeln kann.
Eure Werte für Denken, Handeln, Nachhaltigkeit, Idee und Lösung spiegeln sich nicht nur in eurer professionellen Arbeit wider, sondern auch in eurer Unterstützung für Einzelpersonen wie mich. Ich bin dankbar, Teil der CASIS-Community zu sein und freue mich auf zukünftige Herausforderungen und gemeinsame Erfolge.
13.06.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Triumph des Willens: Eine emotionale Achterbahn bei der Challenge Šamorín
Manchmal läuft es einfach nicht wie geplant, so auch beim Triathlon am 21. Mai 2023.
Die Challenge Šamorín in der Slowakei ist ein bekannter, jährlich stattfindender Triathlon-Wettkampf. Das renommierte Event zieht Athleten aus der ganzen Welt an, deshalb wollte ich es nutzen, um schon früh im Jahr eine Mitteldistanz ähnlich jener bei der WM in Lahti zu absolvieren. Mein Ziel war es, die aktuelle Fitness zu überprüfen und zu sehen, wie das Training bisher funktioniert hat und an welchen Schwächen wir noch arbeiten müssen.
Ungünstige Ausgangsbedingungen
Also machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Bratislava – eine Stadt, die mich sofort beeindruckte. Die engen Gassen waren charmant und die Innenstadt voller junger Leute und toller Restaurants. Leider befand sich unserer Unterkunft über einer Bar, die uns bis in die frühen Morgenstunden mit lauten Bässen beschallte. Schnell wurde klar, dass wir den Schlaf vor dem Rennen priorisieren und eine neue Unterkunft finden sollten.
Wir buchten ein näher an der Rennstrecke liegendes Hotel in Šamorín. Die Anfahrt zur Anmeldung, zu den Trainingsstätten und zum Rennen betrug dennoch mehrere Kilometer, für die wir Taxis nutzen mussten. Außerdem fehlte im Hotelzimmer eine Küche, sodass wir unsere Kohlenhydratspeicher hauptsächlich mit Brot auffüllen konnten – keine ideale Kost vor einem anstrengenden Wettkampf.
Als wäre das nicht genug, regnete es die vier Tage vor dem Rennen ununterbrochen, wodurch wir nur eingeschränkt trainieren konnten und das Wasser im Kanal immer kälter wurde. Zwei Tage vor dem Rennen lag die Wassertemperatur unter den für einen Triathlon erforderlichen 12 Grad, wir rechneten mit einer Absage des Schwimmens.
Doch plötzlich erwärmte sich die Luft auf über 25 Grad und damit auch das Wasser. Kurz vor dem Rennstart am Sonntagmorgen erhielten wir die Nachricht: Das Schwimmen findet statt, aber Neoprenanzüge sind obligatorisch. Ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte, als die 1.900 Meter im 14,5 Grad kalten Kanal zu schwimmen.
Challenge Teil 1 – Schwimmen
Wir stehen auf einem sandigen Hügel, nur wenige Meter trennen uns vom glitzernden Kanal. Das Startsignal ertönt und wir stürzen uns hinunter, als ob wir unbedingt in dieses Wasser eintauchen wollen. Ein kurzer Schock durchfährt mich – ich habe mich nicht getraut, das Wasser vorher zu testen. Ich beginne zu schwimmen und mache einige kräftige Kraulzüge, um aus der Menge herauszukommen. Schnell klart meine Sicht auf. Ein paar Meter vor mir schwimmt jemand – das ist meine Chance. Ich schwimme mich nach vorne, um an den Füßen einer anderen Athletin zu bleiben. Im „Windschatten“ zu schwimmen, gibt mir Schnelligkeit, das habe ich im Training gelernt. Das Wasser, das von meinem Vordermann gebrochen wird, spart mir eine Menge Energie, deshalb entscheide ich mich, an dieser Position zu bleiben. Die anfängliche Nervosität ist verflogen und ich spüre, wie meine Füße immer kälter werden und ich sie schon bald nicht mehr fühle. In meinem Kopf lenke ich mich ab und denke an meine Ziele, die ich erreichen will. Erst nach dem Schwimmen kann ich wirklich zeigen, was in mir steckt. Ich steige aus dem Wasser und werfe einen flüchtigen Blick auf meine Uhr: „Verdammt, es sind schon 25 Minuten seit dem Start vergangen, keine gute Schwimmzeit.“
Challenge Teil 2 – Radfahren
Ich denke nicht weiter darüber nach und stürme zu meinem Fahrrad – in der Wechselzone kann ich wertvolle Zeit aufholen. Der Neoprenanzug ist schnell ausgezogen, ich setze meinen Helm auf und renne zum Rad. Meine Schuhe sind bereits am Rad befestigt, also springe ich nur noch darauf und trete kräftig in die Pedale. Der Wind ist kühl, aber die Außentemperatur steigt, sodass ich schon bald meine Zehen wieder spüre. Zusammen mit meinem Trainer haben wir genau festgelegt, welche Leistung in Watt ich auf dem Rad erreichen soll, um eine optimale Geschwindigkeit über die nächsten 90 Kilometer zu erreichen. Ich fühle mich gut auf dem Rad und überhole kontinuierlich andere Athleten, hauptsächlich Männer.
Frauen sehe ich nur wenige und frage mich, ob sie entweder viel schneller geschwommen sind als ich oder sich noch hinter mir befinden. Das Überholen gibt mir Selbstvertrauen. Bis Kilometer 40 habe ich einige Plätze gutgemacht und halte mich immer noch im vereinbarten Leistungsbereich. Der Gegenwind macht es jedoch mental schwer und langsam spüre ich, wie meine Beine müde werden. Ich überhole noch den ein oder anderen, beschließe aber, etwas Leistung zurückzunehmen.
Nach anderthalb Stunden wird es zäh, ich spüre Schmerz in meinen Beinen und sehne mich einfach nur danach, vom Rad abzusteigen. Es ist immer wieder mein Geist, der mich weiter motiviert und nicht aufgeben lässt, auch wenn ich längst nicht mehr die angestrebten Wattzahlen erreiche. Die letzten 10 Kilometer auf dem Rad sind schnell, ich spüre den Rückenwind, der mich antreibt. Gleichzeitig ist mein Körper erschöpft und ich schaffe es nicht, diesen Vorteil deutlich auszunutzen.
Nach 2 Stunden und 22 Minuten habe ich es endlich geschafft. Ich rolle in die Wechselzone, springe vom Rad ab, lege den Helm ab und schlüpfe in meine Laufschuhe. Sofort greife ich nach einer Wasserflasche, die ich hauptsächlich benutze, um mich abzukühlen. Die Temperaturen liegen mittlerweile bei knapp 30 Grad und es gibt keinen Schatten auf der Strecke.
Challenge Teil 3 – Laufen
Ich starte in den Laufabschnitt und merke schnell, wie schwer meine Beine sind. Ich versuche langsam anzulaufen, um mich aufzuwärmen, aber tief in mir habe ich das Gefühl, dass dieser Tag für mich nicht gut enden wird.
Die ersten 3 Kilometer fühlen sich an wie eine Ewigkeit. Die Strecke führt über hohes Gras, vorbei an Pferdeställen und über holprige Unebenheiten mit vielen Wendepunkten. Nach der ersten Runde (wir sollen insgesamt 6 laufen) will mein Körper einfach nur noch gehen.
Mein Kopf ist voller Gedanken. Fragen nach dem „Warum“ schwirren in meinem Geist herum, ich sehne mich nach einem erfrischenden Getränk und vor allem danach, einfach anzuhalten. Um mich abzulenken, setze ich mir Runde für Runde kleine Ziele. Obwohl ich keine Ahnung habe, auf welchem Platz ich liege (es sind zu viele Athleten, die ihre Runden drehen, und ich habe den Überblick verloren), gebe ich das Beste was ich an diesem Tag habe.
Meine Zeit weicht deutlich von meiner Zielzeit ab, das wusste ich schon seit dem ersten Kilometer. Aber ich weiß auch, dass ich eigentlich zu mehr fähig bin. Aufgeben ist also keine Option. Ich denke an meine Freunde, meine Familie, meinen Partner und die Sponsoren, die mich unterstützen und an mich glauben.
Nach 21 Kilometern sehe ich meine Freunde am Streckenrand. Sie jubeln mir zu und das gibt mir einen letzten Schub. Ich lege noch einen kleinen Sprint vorbei an den Cheerleadern ein und komme völlig erschöpft ins Ziel. Tränen der Erleichterung und des Stolzes schießen mir in die Augen. Ich kann kaum glauben, wie ich die letzten Stunden durchgestanden und mit purem Willen gekämpft habe. Ich bin nicht stolz auf meine Zeit, denn ich weiß, dass ich es besser kann.
Ergebnis
Erst jetzt wird mir bewusst, dass die Wettkampfstrecke für die meisten Athleten eine Herausforderung war.
Trotzdem habe ich mich mit meiner Leistung auf den zweiten Platz bei den Frauen gekämpft.
Ich bin sprachlos. Vielen Dank!
Hamburg, 17.05.2023 | CASIS Wirtschaftsprüfung
Hella Haak glücklich auf dem Siegerpodest
Das CASIS Team beglückwünscht Hella Haak zu ihrem Sieg in Berlin am letzten Wochenende. Wir freuen uns schon auf ihren nächsten Bericht. (Foto: Instagram)
02.05.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Impressionen vom Berliner Halbmarathon
Hallo Zusammen,
nach einem Monat und einem Halbmarathon melde ich mich wieder mit einem neuen Blogbeitrag, der meinen Weg bis zur Ironman 70.3 WM in Finnland dokumentiert.
Tatsächlich habe ich diesen Monat meinen allerersten Halbmarathon ohne vorherige 90 Kilometer Radtour absolviert – ein unglaublich aufregendes Ereignis für mich. Ich habe in den letzten zwei Jahren sehr regelmäßig trainiert und laufe in der Woche zwischen 30 und 50 Kilometern. Trotz des großen Trainingsumfangs war ich mir jedoch nie sicher, wie schnell ich einen Halbmarathon eigentlich laufen könnte. Das liegt vor allem daran, dass die Mehrheit meines Trainings im aeroben Ausdauerbereich stattfindet und nur teilweise Intensität beinhaltet. Auch die Läufe in Triathlon-Wettkämpfen zuvor dienen mir nicht als große Informationsquelle, da diese auf schon beanspruchten Beinen absolviert werden. Generell bin ich es als Triathletin nicht gewohnt, auf frischen Beinen zu laufen, sondern eher unter Müdigkeit und nach einer Radeinheit.
Daher war für mich der Berliner Halbmarathon die optimale Möglichkeit, zu sehen, was in frischen Beinen steckt.
Und was soll ich sagen… Ich bin überwältigt von meiner eigenen Leistung. Niemals hätte ich mir zugetraut, über 21 Kilometer ein Tempo nahe der 4 Minuten pro Kilometer zu laufen und das auch noch mit so einem guten Gefühl. Gleich zu Beginn des Rennens musste ich mich eher zwingen, langsamer zu laufen, um sicherzustellen, dass ich das Tempo durchhalten kann.
Ich habe schnell eine Gruppe gefunden, die mit lauter Musik motivierend durch die Straßen von Berlin zog, und habe mich dieser direkt angeschlossen. Die super Stimmung an den Straßen, das Anfeuern von Freunden und Familie trugen mich fröhlich durch den Wettkampf.
Ab Kilometer 15 habe ich jedoch festgestellt, dass sich das alles vielleicht ein wenig zu schön und gemütlich anfühlt. Daher habe ich nochmal eine Schippe draufgelegt und bin die letzten Kilometer jeweils 30 Sekunden schneller gelaufen. Im Nachhinein hätte ich das vielleicht schon früher initiieren sollen, da wäre vielleicht eine noch schnellere Zeit drin gewesen.
Schlussendlich bin ich nach 1 Stunde 27 Minuten ins Ziel gekommen, was deutlich schneller ist, als meine bisherigen Rennen im Triathlon.
Mein persönliches Fazit: Laufen kann so schön und einfach sein, wenn man vorher nicht bereits 90 km auf dem Rad gesessen hat.
Ich freue mich auf die Saison!
Viele Grüße,
Hella
21.03.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
Aus dem Trainingslager auf den Kanarischen Inseln
Hallo Zusammen,
Es ist mittlerweile schon März, mein Trainingslager neigt sich dem Ende. Daher melde ich mich mit einem neuen Blogbeitrag inklusive Update. In den letzten zwei Monaten hatte ich das Glück, mein Training auf den Kanarischen Inseln absolvieren zu können. Dieses wurde durch die großzügige Unterstützung meines Sponsors, der CASIS Wirtschaftsprüfung, ermöglicht. Durch die finanzielle und materielle Hilfe konnte ich mich voll und ganz auf das Training konzentrieren und meine sportlichen Fähigkeiten verbessern.
Während meines Trainingslagers konnte ich mich auf alle drei Disziplinen des Triathlons konzentrieren und an meinen Schwächen arbeiten. Besonders an der Radtechnik konnte ich auf meinem neuen Triathlon-Fahrrad draußen in den Hügeln und im starken Gegenwind arbeiten.
Außerdem widmete ich mehrere Stunden dem Schwimmen, eine Disziplin, die vor allem Zeit und Geduld verlangt.
Auch dem Laufen in der Hitze habe ich Zeit gewidmet, da dieses vor allem Anpassungen des Körpers benötigt. Zunächst einmal musste ich mich damit abfinden, dass ein langsameres Tempo sich in schwierigen Konditionen härter anfühlt und der längere ruhige Weg, der langfristig erfolgreichere ist.
Mehr als 100 Trainingsstunden später sitze bzw. liege ich hier ein wenig müde, jedoch zuversichtlich und aufgeregt, schon bald meinen ersten Halbmarathon in Berlin absolvieren zu können.
Die letzte Woche meines Trainingslagers war geprägt von Leistungstests und Analysen. Diese Tests wurden in Zusammenarbeit mit meinem Trainer durchgeführt und zeigen, dass ich mich sowohl im Laufen als auch im Radfahren signifikant verbessert habe. Meine metabolischen Ausdauerleistungsfähigkeit bewegt sich in die richtige Richtung und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich bald bereit sein werde, meine ersten Testwettkämpfe zu absolvieren.
Die Zusammenarbeit mit meinem Sponsor CASIS war in der letzten Zeit besonders wertvoll. CASIS hat mich nicht nur finanziell unterstützt, sondern mir auch durch die Bereitstellung von Equipment und mentalem Support geholfen. Dank der Zusammenarbeit kann ich mich optimal auf die kommende Saison vorbereiten und meine Fitness auf dem Weg zur Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Bestform bringen.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und die Möglichkeit, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ermöglicht mir, das Beste aus mir herauszuholen. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft mit CASIS zusammenzuarbeiten und weitere Erfolge zu feiern.
Sportliche Grüße,
Hella
23.02.2023 | Blogbeitrag von Hella Haak:
CASIS und ich – eine Partnerschaft für den Triathlon-Erfolg
Ich heiße Hella Haak, bin 22 Jahre alt, Triathletin und Studentin des Masterstudiums International Finance in Paris.
Mein großes Ziel neben dem Studium – die diesjährige Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Finnland. Mit meinem Sponsor, der CASIS Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus Hamburg, bin ich auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen, denn das Unternehmen teilt meine Leidenschaft für den Sport und unterstützt mich auf meinem Weg zu Weltmeisterschaft.
Aber haben Wirtschaftsprüfung und Triathlon überhaupt etwas gemeinsam? Wirtschaftsprüfung und Leistungssport haben viel mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vermutet, denn die Fähigkeiten, die ich als Triathletin entwickele, kann ich durchaus auch im Berufsleben nutzen.
Als Triathletin ist es wichtig, den Alltag diszipliniert und effektiv zu planen. Das Training für die drei Disziplinen Schwimmen, Laufen und Radfahren nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert, dass ich meine Zeit stets sinnvoll einteile. Disziplin und Zeitmanagement sind zwei Fähigkeiten, die sowohl im Leistungssport als auch bei der Arbeit als Wirtschaftsprüfer von großer Bedeutung sind. Um erfolgreich zu sein, muss man sich an feste Pläne und Ziele halten.
Neben dem Training ist jedoch auch die mentale Stärke nicht zu vernachlässigen – ein wichtiger Faktor sowohl im Sport als auch im Berufsleben. Der Leistungssport fordert mich und testet ständig meine mentale Stärke. So muss ich vor allem auch in schwierigen Situationen, während der harten Intervalltrainingseinheiten und unter Stress performen. Genauso kann es im Berufsleben Zeiten geben, in denen man belastbar sein und durchhalten muss.
Schlussendlich spielt sowohl im Sport als auch im Berufsleben das Teamwork eine wichtige Rolle. Obwohl der Triathlon ein Einzelsport ist, trainiere ich ständig in unterschiedlichen Teams und mit meinem Coach. Es ist wichtig sich auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen und noch viel mehr voneinander zu lernen. Die Mehrheit meiner Trainingseinheiten finden in der Gruppe statt, was mir ermöglicht, von Stärkeren zu lernen. Auch in der Wirtschaftsprüfung ist es unvermeidbar, gut mit Kollegen und Kunden zusammenzuarbeiten, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Ich bin dankbar, dass die CASIS Wirtschaftsprüfung mich auf meinem Weg unterstützt und freue mich darauf, gemeinsam mit einer jungen und vor allem fairen Firma weitere Erfolge zu feiern, von denen ich berichten kann.
Verfolgen Sie meine sportliche Laufbahn auf Instagram.
24.02.2023 | CASIS Wirtschaftsprüfung
CASIS Wirtschaftsprüfung sponsert die Studentin und Triathletin Hella Haak
Als Mitglied der Fair Company Intitiative bietet die CASIS Wirtschaftsprüfung insbesondere jungen Menschen faire Arbeitsbedingungen und Entwicklungsperspektiven (wir berichteten). In diesem Zusammenhang unterstützt das Unternehmen nicht nur Berufseinsteiger und Young Professionals, sondern auch Werkstudenten, Thesis-Schreibende und Praktikanten auf ihrem Weg ins Berufsleben. Außerdem wurden seit einigen Jahren Sportevents mitfinanziert und damit jungen talentierten Sportlerinnen und Sportlern Türen geöffnet.
Seit Februar 2023 kommt die junge Triathletin Hella Haak in den Genuss einer Förderung durch die CASIS Wirtschaftsprüfung. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht der Sportlerin, sich voll auf ihre sportliche Karriere und ihr Studium zu konzentrieren.
CASIS wird die sportliche Laufbahn der Athletin begleiten und hier und in den sozialen Profilen darüber informieren.
Veröffentlicht in Karriere